Gelenkbeschwerden
Gelenkbeschwerden

Gelenkbeschwerden: alles Wichtige zu Ursachen, Verlauf und Therapie

Schmerzen in den Gelenken sind beinahe eine Volkskrankheit: Die meisten Menschen leiden früher oder später darunter, vor allem die Knie sind häufig betroffen. Dies verwundert nicht, da sie den Großteil unseres Körpergewichtes tragen und daher hoher Belastung ausgesetzt sind. Verbreitet sind Abnutzungen und Entzündungen, die als Ursache in Frage kommen - ebenso wie Probleme mit den Sehnen oder allgemeine Fehlstellungen. Welche anderen Gründe es gibt, wie die Langzeitprognose aussieht und welche Therapiemethoden wirksam sind, erfahren Sie hier.

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Was sind Gelenkbeschwerden?

Medizinisch betrachtet bezeichnen Gelenkschmerzen alle Beschwerden, die direkt in den Gelenken auftreten. Die Größe oder Position des Gelenks spielt dabei keine Rolle. Weiterhin wird unterschieden zwischen akuten Schmerzen, die plötzlich (und meist mit bekannter Ursache) auftreten und chronischen Schmerzen, die Betroffene über Wochen, Monate oder sogar Jahre beeinträchtigen.

Auch das Auftreten des Schmerzes selbst ist wechselhaft. Manchmal treten Gelenkbeschwerden nur bei bestimmten Bewegungen auf - oder sogar nur in Ruhe. Setzen oder legen Sie sich hin, entsteht plötzlich ein Schmerz im Gelenk. Ebenfalls bekannt sind Nachtschmerzen, die nur dann auftreten, wenn Sie zu Bett gehen oder die entstehen, während Sie schlafen (was dann natürlich das Aufwachen zur Folge hat). Mit anderen Worten: Gelenkschmerzen sind äußerst vielfältig und eine genaue Eingrenzung ist aus medizinischer Sicht wichtig.


Welche Ursachen können vorliegen?

Sehr verbreitet sind, neben akuten Unfällen, Arthritis und Arthrose. Auf diese beiden Beschwerden, also eine bakterielle Entzündung und eine Abnutzung der Gelenke, gehen wir im Absatz gesondert ein.

Weitere Ursachen sind Schleimbeutelentzündungen, diverse mit Rheuma in Verbindung stehende Krankheiten und Gicht. Weiterhin können sich Gelenke als Begleiterscheinung entzünden, wie es etwa bei der von Zecken verursachten Borreliose der Fall ist. Einige seltenere Ursachen umfassen Lupus und Krankheiten wie Morbus Bechterew.

Manche Ursachen sind nicht direkt an eine Krankheit gebunden - wie eine Überdehnung der Muskeln und Sehnen an den Gelenken. Genetische Probleme können in Frage kommen, wenn diese etwa zu Fehlstellungen führen. Überlastungen - oft beruflich bedingt - sind ebenfalls ein weitverbreiteter Kandidat für die Verursachung von Gelenkbeschwerden im Knie. Eine Ferndiagnose ist, wie bei vielen Krankheiten und Beschwerden, nicht möglich. Versuchen Sie nicht, sich selbst zu diagnostizieren, indem Sie Quellen im Internet befragen, sondern suchen Sie direkt eine Ärztin oder einen Arzt auf.

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Arthrose und Arthritis

Zwei der häufigsten Ursachen für Gelenkbeschwerden sind Arthrose und Arthritis.


Wie äußert sich Arthrose ?

Die häufigste aller Gelenkerkrankungen kann jedes Gelenk im Körper betreffen, die Arthrose tritt jedoch besonders häufig in den Kniegelenken, Händen oder den Hüftgelenken auf. Im Laufe der Jahre verliert die Knorpelschicht, die auf den Gelenken liegt, ihre Konsistenz, sie nutzt sich ab und wird schließlich teilweise oder komplett zerstört. Dadurch reiben die Knochen direkt aufeinander, was schmerzhaft sein kann und gleichzeitig den Bewegungsapparat selbst beeinträchtigt. Entzündungen sind die Folge.

Die Ursache ist meist eine simple Überbelastung der Gelenke. Bei körperlich anstrengenden Berufen kommt es daher häufiger zu dieser Diagnose. Sie kann jedoch auch aufgrund eines Unfalls oder einer Fehlbildung von Gelenken auftreten, da in diesem Fall die Knorpelschicht generell ihre eigentliche Aufgabe nicht ausüben kann.


Wie äußert sich Arthritis?

Die Arthritis existiert in vielen unterschiedlichen Varianten - als Borreliose-Folge, als reaktive Arthritis oder als Folge von Schuppenflechten und Rheuma. Dahinter verbirgt sich immer eine Entzündung der betroffenen Gelenke, Hüfte und Knie sind am häufigsten betroffen. Bakterien sind bei einer bakteriellen Arthritis die Ursache, die Erreger werden entweder durch das Blut oder durch offene Wunden nach Unfällen zum entsprechenden Gelenk transportiert. Intensive Schmerzen und Symptome wie Fieber deuten auf eine Arthritis hin. Eine erste akute Behandlung in Form einer Schmerztherapie findet meist durch entzündungshemmende Präparate statt.

Wie bereits erwähnt, kann die Ursache vielfältig sein und ist außerdem abhängig von der genauen Art der Arthritis. Auch Hauterkrankungen - die genannte Schuppenflechte - gehen diesen Gelenkbeschwerden häufig voraus. In diesem Fall sind Finger und Zehen besonders häufig betroffen, auch die Wirbelsäule kann beeinträchtigt werden.


Gelenkbeschwerden
Gelenkbeschwerden

Wann sollte der Weg zur Ärztin oder zum Arzt erfolgen?

Nicht in Panik geraten sollten Sie, wenn die Ursache des Schmerzes genau bekannt ist. Stürzen Sie zum Beispiel am Vortag genau auf Ihr Knie und spüren heute dort einen stechenden Schmerz, ist das ganz normal und kein Anlass zur Beunruhigung. Nach ein bis zwei Tagen sollten Sie motorisch nicht mehr eingeschränkt sein.

Vorsicht ist geboten, wenn der Verlauf von den beschriebenen Symptomen abweicht. Ein Gang zur Ärztin oder zum Arzt ist empfehlenswert, wenn die folgenden Probleme auftreten:

1. Der Schmerz lässt selbst nach einer Dauer von drei Tagen nicht nach oder intensiviert sich sogar.
2. Das Gelenk weist eine sichtbare Schwellung auf, die mit Eiskühlung oder ähnlichen Hausmitteln nicht verschwindet.
3. Das betroffene Gelenk schmerzt und die Bewegungsfähigkeit ist zusätzlich stark eingeschränkt.
4. Die Haut auf dem betroffenen Gelenk neigt zu einer stark rötlichen Färbung.
5. Es tritt plötzlich Fieber auf, obwohl Sie noch am Vortag völlig gesund waren und keine Symptome auftraten.

Beobachten Sie eines dieser Symptome (oder mehrere) bei sich, sollten Sie unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Ansonsten ignorieren Sie vielleicht Warnzeichen, die auf eine Entzündung hindeuten könnten, was in der Folge noch deutlich schlimmere Folgen haben könnte.


Wie werden Gelenkbeschwerden diagnostiziert?

Gelenkbeschwerden können sich auf sehr viele unterschiedliche Arten äußern. Die Einteilung erfolgt unter anderem in den folgenden Kategorien.

Chronik des Schmerzes

Während der Anamnese wird die Ärztin oder der Arzt feststellen, seit wann die Gelenkbeschwerden existieren:

  • Akute Schmerzen treten innerhalb von wenigen Stunden ein. Ursachen sind häufig Unfälle, Stürze oder kurzzeitige, einseitige Überbelastungen der betroffenen Gelenke.
  • Subakute Schmerzen treten für mehrere Tage auf. Die Ursache ist für Betroffene meist nicht oder nur schwer nachvollziehbar.
  • Chronische Schmerzen in den Gelenken strecken sich über einen Zeitraum von Wochen bis Monate. Von allein verschwindet der Schmerz nicht, ärztlicher Rat ist nun Pflicht.

Anzahl

Der Schmerz kann sich über mehrere Gelenke erstrecken:

  • Bei monoartikulären Gelenkbeschwerden ist nur ein Gelenk betroffen - etwa das Hüftgelenk oder nur ein Knie.
  • Bei oligoartikulären Gelenkbeschwerden sind zwei bis vier Gelenke Schmerzherde. Ein typisches Beispiel ist Arthritis in einer Hand, die sich auf mehrere Finger ausdehnt.
  • In polyartikulären Beschwerden sind mehr als vier Gelenke betroffen. Dies ist häufig bei systemischen Entzündungen der Fall.


Nicht immer ist es für Patientinnen und Patienten leicht, die genaue Anzahl der Gelenke zu definieren. Ist die Hand betroffen, strahlt der Schmerz bisweilen in die anderen Finger aus, was dazu führen könnte, dass eine genaue Angabe schwierig ist. Die fachliche Abklärung durch versierte Ärztinnen und Ärzte ist daher essentiell.


Weitere Diagnosemuster

Kompetente Ärztinnen und Ärzte werden Ihre Schmerzen nach weiteren Eigenschaften einordnen. Dazu zählt der Rhythmus, also die Aussage darüber, wann der Schmerz genau eintritt oder was passieren muss, damit der Schmerz sich bemerkbar macht. Außerdem wird unterteilt in kleine oder große Gelenke und nach Schmerzintensität. Dies ist immer ein subjektiver Eindruck: Was für den einen Menschen ein maximal möglicher Schmerz ist, kann für eine andere Person noch erträglich sein.

Durch die vielen unterschiedlichen gesammelten Daten fällt es Fachärztinnen und Fachärzten einfacher, die Ursache zu bestimmen und wirksame Therapiemethoden vorzuschlagen. Eine kompetente Diagnose zu Ihren Gelenkbeschwerden und deren Rehabilitation erhalten Sie in der Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee.


Schmerzen im Gelenk
Schmerzen im Gelenk

Untersuchungsmuster bei Gelenkschmerzen

Leider ist es gelegentlich nicht leicht, die Ursache für Probleme mit den Sehnen oder allgemeine Gelenkbeschwerden zu finden. Aus diesem Grund werden zahlreiche Untersuchungsmethoden für die genaue Eingrenzung des Problems herangezogen, wenn das Krankheitsbild dies rechtfertigt.

Verbreitet ist die orthopädische Untersuchung, die bei Verdacht auf Arthrose, Entzündungen, rheumatischem Fieber oder auch Gicht angebracht ist. Der Vorteil an dieser Untersuchung ist, dass das Problem meistens zielsicher diagnostiziert wird und weitere Ungewissheiten damit ausgeschlossen sind. Auch bestimmte Fehlstellungen und andere Gelenkerkrankungen werden damit sicher festgestellt.

Die Blutuntersuchung hat bei Fehlstellungen keinen Effekt - aber sie kann sehr wohl auf zahlreiche andere Krankheiten hinweisen. Dazu zählen beispielsweise Entzündungen, die durch eine bakterielle Infektion hervorgerufen werden. Eine Borreliose ist eine vergleichsweise häufige Erkrankung, die in Deutschland vorwiegend durch Zeckenbisse übertragen wird. Eine unbehandelte Borreliose kann schwerwiegende Folgen für den Bewegungsapparat mit sich bringen. Eine schnelle Diagnose inklusive Blutuntersuchung ist dann ratsam.

Durch Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen können die Ursachen von Entzündungen durch Schleimbeutel, Gicht, Gelenkverschleiß oder auch seltenere Krankheiten wie Morbus Bechterew gefunden werden.

Was kann die Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee gegen meine Gelenkbeschwerden unternehmen?

Die Schmerztherapie steht im Zentrum der Therapiemaßnahmen, die gegen Gelenkbeschwerden zum Einsatz kommen. In der Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee wird ein disziplinübergreifender und multimodaler Ansatz der Behandlung gewählt.
Dies fängt bei der Prävention von Gelenkbeschwerden an. Bei uns erleben Sie wirksame Präventivmaßnahmen, die sich über Bereiche wie Diagnostik, Psychosomatik, Ernährungsberatung und bei Bedarf Physiotherapie erstrecken. Darüber hinaus wenden wir konservative, erprobte Therapiemaßnahmen an, die sich bei Patientinnen und Patienten seit Jahrzehnten bewährt haben. Naturheilverfahren und eine ansprechende, wirksame Rehabilitation runden das Spektrum ab.

Wir verfolgen damit einen holistischen Ansatz, der sich nicht auf eine spezielle Therapiemaßnahme konzentriert, sondern stattdessen zahlreiche Felder einbezieht - von Schulmedizin zu therapeutischen Ansätzen aus der alterativen Medizin wie TCM. Sanfte Verfahren, die Ihre Gelenke schonend und wirksam behandeln, stehen im Vordergrund. Auf diese Weise therapieren wir seit vielen Jahren erfolgreich unsere Patientinnen und Patienten.


Wie werden meine Gelenkbeschwerden behandelt?

Dies hängt stark vom individuellen Krankheitsbild ab. Bei einer Arthritis beispielsweise sind entzündungshemmende Medikamente immer anzuraten, um einen akuten Schmerz zu unterbinden. Sind Sie in Ihrer Bewegung eingeschränkt oder liegen Fehlstellungen von Gelenken vor, passen wir die Therapie entsprechend an.

An welcher Art von Erkrankung Sie genau leiden, finden wir durch eine umfangreiche High-Tech-Diagnostik heraus. Diese erlaubt es uns, ein Therapieverfahren zu entwickeln, das genau auf Ihr spezifisches Leiden zugeschnitten ist. Pauschal angewandte Heilmethoden zeigen oft eine schwächere Wirkung als individuell entwickelte Therapiemaßnahmen.

Um Ihre Gelenkerkrankungen oder auch Probleme mit den Sehnen zu behandeln, setzen wir auf moderne Schulmedizin ebenso wie alternative Heilverfahren. Wir kombinieren dabei klassische Methoden mit Wärmebehandlungen, Traditionelle Chinesische Medizin oder Massagen mit ätherischen Ölen.


Sind regelmäßige Untersuchungen sinnvoll?

In jedem Fall. Selbst, wenn Sie sich eigentlich gesund fühlen, kann es sein, dass sich bereits erste Anzeichen von Gelenkserkrankungen einschleichen. Dabei gilt: Je älter Sie sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, mit Gelenkbeschwerden konfrontiert zu werden. Leider ist dies im Alltag oft unsichtbar. Das heißt, dass vielleicht kleine Probleme auftauchen, wie ein minimales Druckgefühl in einem Fingergelenk oder eine kaum wahrnehmbare Einschränkung der Motorik. Dies könnte auf Arthrose hindeuten - aber bis der Schmerz akut wird, ignorieren ihn die meisten Menschen.

Durch einen Check-Up, bei dem Sie grundlegend untersucht werden, deckt unser Fachpersonal eventuell bestehende Probleme auf, bevor diese akut werden. Damit können Sie sofort aktiv werden, und vielleicht einer anfänglichen Arthrose begegnen, sodass die Auswirkungen deutlich verringert auftreten. Die Zeit des Check-Ups verbringen Sie in unserer Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee, wo Sie in angenehmer Atmosphäre entspannen können. Verstehen Sie Ihren Check-Up daher eher als einen Urlaub als einen Klinikaufenthalt -– denn genau das werden wir versuchen, für Sie umzusetzen.


Gellenkbeschwerden Checkup
Gellenkbeschwerden Checkup

Wie kann ich selbst gegen Gelenkbeschwerden aktiv werden?

Neben Präventivmaßnahmen, die Sie in der Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee in Anspruch nehmen können, helfen bestimmte Schritte auch im Alltag, um Gelenkbeschwerden zu reduzieren:

  • Übergewicht ist für die Knie stets eine hohe Belastung und sollte vermieden bzw. konsequent reduziert werden. Hierbei kann Ihnen die Ernährungsberatung in unserer Privatklinik weiterhelfen.
  • Sportliche Aktivitäten sollten gelenkschonend durchgeführt werden - wie beim Schwimmen oder Radfahren. Entsprechende Übungen werden Ihnen ebenfalls im Rahmen der Rehabilitation in der Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee gezeigt.
  • Einseitige Belastungen wirken sich fördernd für Gelenkbeschwerden aus. Tragen Sie schwere Lasten beispielsweise besser verteilt auf beide Körperseiten anstatt nur an einer Seite und schonen Sie die Knie.
  • Bei Arthrose und Arthritis helfen außerdem, je nach Erkrankung, Wärme oder Kälte in den betroffenen Regionen. Wärmeanwendungen und Kühlakkus können gute Dienste für eine Linderung akuter Schmerzen erweisen.


Weitere Übungen, die von großen bis zu kleinen Gelenken geeignet sind oder die auf alternativer Medizin wie Heilpflanzen und ätherischen Ölen basieren, können ebenfalls Abhilfe schaffen. Diese präsentieren wir Ihnen gerne in unserer Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee.


FAQ: die wichtigsten Fragen und Antworten

Was soll ich gegen meine Gelenkbeschwerden tun?

Wir empfehlen Ihnen, die betroffene Stelle zu kühlen (wenn es eine Entzündung ist) oder zu wärmen. Versuchen Sie, schmerzende Knie nicht zu belasten. Sie sollten keine Sehnen zu stark beanspruchen und versuchen, Fehlstellungen zu vermeiden. Verlieren Sie Gewicht, wenn dies bei Ihnen möglich ist. Verzichten Sie auf schwere Lasten im Alltag und machen Sie keinen Sport, der das betroffene Gelenk belastet. Entzündungshemmende Medikamente können bei einer Arthritis sehr wirksam sein. Bedenken Sie, dass es vor allem bei Vorerkrankungen wichtig ist, jegliche private "Behandlungsmethoden" mit einer Ärztin oder einem Arzt vorher abzusprechen. Durch die falschen Maßnahmen könnten die Beschwerden sonst noch verstärkt werden.


Meine Gelenkschmerzen treten nur nachts auf - ist das normal?

Schmerzen können äußerst vielfältig sein, die Gelenke sind davon nicht verschont. Daher ist jede Art von Schmerz zunächst "normal". Bei Gelenkbeschwerden existieren Krankheitsmuster, die dafür sorgen, dass die Beschwerden vor allem nachts auftreten - oder nur dann, wenn Sie sich hinsetzen oder -legen. Andere Personen haben wiederum nur dann Probleme mit den Sehnen oder bei der Bewegung, wenn Sie sich auf eine sehr spezielle Art drehen oder Treppen steigen. Gelenkerkrankungen sind so vielfältig, dass Sie sich Fragen nach der Normalität nicht stellen sollten. Jeder Schmerz ist ernst zu nehmen - ganz egal, wann und wo dieser auftritt.


Wann sollte ich zur Ärztin oder zum Arzt gehen?

Tritt ein akuter Schmerz nach einem bestimmten Ereignis auf, besteht kein Grund zur Sorge. Nach einem Sturz beispielsweise wäre es eher bedenklich, wenn Sie keine Schmerzen im betroffenen Gelenk spüren würden. Bleibt Ihre Bewegung allerdings nach drei Tagen eingeschränkt, bilden sich Fieber oder ähnliche Begleiterscheinungen oder sind zum Beispiel die Knie geschwollen, sollten Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Auch bei Schwellungen, die sich nicht mit einer Eispackung oder Kühlakkus bekämpfen lassen, ist Vorsicht geboten. Bei kleineren Gelenken kann dies auf einen Knochenbruch hindeuten, den Sie bislang nicht als solchen wahrgenommen haben. Klingt der Schmerz nicht von allein ab, sollten Sie somit auf jeden Fall eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.


Sind Gelenkbeschwerden gefährlich?

Gelenkschmerzen zählen zu den Erscheinungen, die für das Überleben selbst vielleicht keine Bedrohung darstellen. Allerdings leidet die Lebensqualität erheblich, wenn zum Beispiel der Bewegungsapparat eingeschränkt wird. Auch alltägliche Aufgaben können plötzlich schwierig werden, wenn die Fingergelenke bei der Nutzung der Hand Schmerzen verursachen. Eine Arthrose kann selbst die Benutzung einer Schere auf einmal zu einer Herausforderung werden lassen. Eine gesundheitliche Gefahr geht von reinen Gelenkschmerzen allein daher zunächst nicht aus. Aufgrund des rapiden Abfalls der Lebensqualität und des Risikos, das sich dahinter eine andere, schwere Krankheit verbirgt, sollten Sie trotzdem nicht auf einen Besuch bei einer Ärztin oder einem Arzt verzichten.

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Quellen

https://www.netdoktor.de/symptome/gelenkschmerzen
https://www.jaegerwinkel.de/kompetenzen/schmerztherapie
https://www.jaegerwinkel.de/kompetenzen/orthopaedie
https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/knochen-,-gelenk-und-muskelerkrankungen/symptome-bei-erkrankungen-des-bewegungsapparats/gelenkschmerzen-mehrere-gelenke
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/symptome/gelenkschmerzen-741561.html
https://www.wobenzym.de/gelenkschmerzen/ursachen-von-gelenkschmerzen

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